Saturday, March 23, 2013

It löööft! wOOp wOOp

Viel gewuppt, schaffe schaffe Häusle baue und neben her noch alles mitnehmen wo geht.

Was solln wa sagen -





Es läuft ganz einfach! Es wird soviel unternommen, organisiert, gefeiert, umgezogen, aufgebaut und einfach nur geschaffen, dass ein Foto die Momente kaum dokumentieren kann.
Der Flow der Dinge kann nur durch tanzende Bilder eingefangen werden.





Tuesday, December 11, 2012

Tripp Trapp PART I


05.08.12.

Aufbruch!



Ich bin begeistert!
Ein Seitenscheitel und Poloshirt tragender Jura Student, mit dem Hobby Soldat zu spielen, fährt uns mit seinem Audi A4, an Feldern und Seen vorbei die aussehen als würde dicke Zuckerwatte auf ihnen liegen. 

Wir sind tatsächlich unterwegs. Unser 1. Trip als frischgebackene Selbstständige.

Auf Ins Ungewisse.




Rostock- Kühlungsborn- Ostsee... Polen ist die Himmelsrichtung- Danzig mein persönliches Wunschziel. Wir werden sehen was passiert.


06.08.12


Großartig!!!
Nach einem Zwischenstopp in Rostock ging es mit dem Taxi weiter nach Bad Doberan, wo uns Freunde abholten und wir uns weiter auf den Weg nach Kühlungsborn machten.
Am Strand angekommen, hinter uns lag still das Riesenrad, umspielt von rotem Licht, dass durch die Feuchtigkeit in der Luft eine Weichheit erzeugte in die ich mich hinein fallen lasen wollte, schlugen wir unser Lager auf und rauchten erstmal eine, das süße Aroma angekommen zu sein. Wir genossen die Stimmung, das Wetter, hörten Musik, schossen Bilder und spielten Poi.






Als die Natur ihre schönste Farbpalette von rot bis gelb über violett-türkis-grün-blau zeigte, da die Sonne langsam aufging. Ein einsamer Typ mit seinem Hund der sich gerade an einer Sandburg entleert. Ostsee- endlich!


Auf einmal, helles Licht! Eine riesen Spinne, mit leuchtenden Augen, macht es den Anschein.

Ein seltsames Spiel beginnt. Ein zweites, kleineres Ding - im Vergleich vielleicht ein Käfer - kommt dazu und ein paar Minuten lang scheinen sie miteinander zu tanzen bis sie ihre eingespielte Choreographie auflösten und auf uns zu kamen. Wir brauchten eine Weile, doch dann entpuppten sich Käfer und Spinne als Bagger und Traktor die den Strand glatt ziehen. -.-’’’ WTF?


In sich murmelnd “die sehen uns schon, die sehen uns schon” blieben wir gespannt sitzen und ließen uns 
von den riesen Maschinen, die ihre Kreise eng um uns zogen, mit Unbehagen füllen.
Während wir noch überfordert von Größe und Lautstärke waren öffnete sich die Tür des einen Ungetüms und der Fahrer erklärte uns das dass nun noch die ganze Nacht so weiter geht, es sei denn, wir würden 300 Meter weiter wandern.

Erstaunlich schnell hatten wir gepackt und zogen los, ein paar Meter hinter dem Hundestrand, wo das Geräusch der schweren Maschinen uns kaum noch erreichte, ließen wir uns nieder und schliefen schließlich im Licht der aufgehenden Sonne ein.


Um dann in den Morgenstunden von Regen geweckt zu werden... 


Müde und ein wenig genervt packten wir wieder und gingen auf die Promenade, nicht lange und wir entdeckten einen Spielplatz. Unter einem Baum, der trockensten Stelle die wir fanden, bauten wir die “Strandmuschel/zelt” auf und packten alles so trocken wie möglich.


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“DA SCHLAFEN WELCHE!!!” dröhnte es in meinem Kopf. Ich schlug die Augen nicht auf, ich war gedanklich bei meinem Kater der immer gleich auf mich zu steuert so bald er merkt, dass ich wach bin und nervt. Aus irgendeinem Grund nahm ich an das kleine Kinder genauso reagieren.
Ich hörte wie eine Betreuerin die Kinder zusammenholte und ihnen etwas zuflüsterte- danach war es auf dem platz erstaunlich still, nicht nur für spielende Kinder, für jede art Mensch die auf einem Spielplatz ist.
 Die Ruhe wurde ab und an von einem Neuankömmling auf dem Platz unterbrochen der dann immer schrie “Da schlafen welche!!”. Aber toll wie Kindern nun mal sind waren direkt 3 andere da und erklärten lang und breit warum alle leise sein sollten. Ha haa, natürlich nicht!
Auf den Ausruf folgte lediglich ein langes “Pssssssst”. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die Sätze der Kinder drangen abwechselnd immer weiter weg von meinem Ohr in die letzte Ecke des Spielamüsements für Kinder.




Als ich dann wieder aufwachte war alles voll von Gören- die zu allem übel auch noch ihre unfähigen Eltern dabei hatten. Felix ging zum fotografieren an den Strand. Ich saß da, noch völlig unfähig mich zu bewegen. “Erstmal ne kippe.”
Was ich wohl für ein Bild abgebe, denke ich und versuch mir auszumalen was die Eltern ihren Kindern wohl über mich sagen.



Ich meine... für ein Kind, müsste ich der glücklichste Mensch auf der Welt sein, denn ich schlafe auf einem Spielplatz! Als ich meine Gedanken verlor und sich mein Blick wieder auf das Geschehen - Kinder vs. Eltern - lenkte, brauchte es nicht lang und ich sehnte Felix herbei, damit ich Kaffee holen kann. Ich saß da, der Regen tröpfelte, ich rauchte und schüttelte noch eine ganze Weile den Kopf, bis Felix wieder zu mir stieß. Ich ging sofort zum nächsten Eisdealer und handelte Kaffee “to go” aus. Endlich!

Nach einer Katzenwäsche packten wir und suchten uns ein schönes Fleckchen Strand an dem wir dann frühstückten und die Sonne genossen. Ab und an abgelenkt von einer Gruppe männlicher, mittelständischer Proleten, irgendwo zwischen 30 und 45 Jahren, die einfach nicht einsehen wollten dass, wenn sie schon kein Volleyball können, es dann nur mit halber Kraft versuchen sollten und dann auch am besten nur dort wo nicht so viele Menschen liegen und komische Touristen mit Kindern, die in der Tat solche Sätze zum besten gaben wie: “Wir sind jetzt im Urlaub, an der Ostsee um Spaß zu haben und laufen nun nicht los dir irgendwelche Süßigkeiten zu kaufen!!!”



Monday, December 10, 2012

Tripp Trapp PART II


07.08.12

Am nächsten Morgen packten wir, bereit unsere Reise fortzusetzen, Frühstückten und machten uns auf den Weg. Erstmal zurück nach Bad Doberan.





Nicht lange und es hielt eine Frau “müsst mal sehen mit der Golfausrüstung aber eigentlich müsste es passen”. Wo wir nicht überall landen können. Sie trampte früher selber und lies uns an einigen Erfahrungen teilhaben. In Bad Doberan gab Felix ihr noch unsere Karte und wir verabschiedeten uns. Von da ging es mit einer Mutter und ihren 2 Söhnen weiter. Die waren gerade auf dem Weg ihr Ferienhaus auf Rügen einzurichten. “die beiden Mädchen, Zwillinge, sind bei einer Freundin geblieben." Bis Rostock, können sie uns mitnehmen, es sei denn wir hätten kein Problem zu warten, dann ginge es auch bis Stralsund. Somit stimmten wir einer einstündigen Pause im Ikea zu.





Sie waren alle drei sehr aufgeschlossen, teilten ihre Süßigkeiten mit uns. Es war sehr witzig! Mutti hatte das mit dem Bremsen nicht so raus. Wie Mütter mit 4 Kindern wohl fahren... Augen und Ohren überall und bei den Kindern... aber nicht auf der Straße. “UNFALLFREI” versichert sie.





In Stralsund, es regnete, wenig Autos, Sonne, wenig Autos, Regen, wenig Autos, Sonne.... dann doch! Ein älter wirkender, aber nicht unbedingt seiender Mann. Wirkte recht versoffen, roch auch etwas streng, sehr aufgeregt. Allein wär ich da wohl nicht mitgefahren. “Ne, das wär ich auch nich und hätt ich auch nich gewollt, also das du da mit fährst.” sagte Felix halbtrocken und wir versuchten raus zu finden in welcher Ecke von Greifswald wir uns denn nun befinden.

Mittlerweile war es drei oder vier am Nachmittag. 
Die perfekte Zeit für Kaffee, Kuchen und eine heiße Dusche. Also! Wo gehts lang zur Familie!?

Milli, Felix Schwester, bekam sich gar nicht mehr ein vor Freude, dass ihr Bruder da ist. Kurzerhand wird die Freundin nach Hause geschickt und wir bekommen Kaffee.
Bald würde auch Gisa, Millis Mutter und meine Tante nach Hause kommen und wir malten uns aus wie wir dir Situation nun am Besten verpacken und witzig gestalten. Das Ende vom Lied war, dass wir eben in der Küche saßen und Gisa sehr verdattert dreinschaute...


Sunday, December 9, 2012

Tripp Trapp PART III


08.08.12


Ziel des Tages war Usedom. Hauptsache erstmal auf die Insel. 



Kalle hatte uns am Ortseingang abgesetzt. Wenig später ging es mit einer hübschen Frau, mittleren Alters, mit graumiliertem Haar weiter. 




An der Kreuzung, an der Sie uns raus ließ, mussten wir uns dann entscheiden:
Fahrt über Anklam oder Wolgast.




Gerade hin zur Entscheidung Richtung Wolgast hielt auch direkt jemand. Ein “”in die jahre gekommender Indianer Jones”” Sein Wagen hatte ein Schlafzimmer eingebaut wo Felix sich ablegen dürfte um mit zu fahren. Ich nahm vorne Platz. Auch er versorgte uns mit Geschichten übers Reisen und Trampen. “Ihr macht es genau richtig, das du vorn sitzt und dein Freund hinten” ich sah ihn an als könnte ich die Erklärung in seinem Gesicht finden “naja” setzte er wieder an “nich das wenn der Typ vorn sitzt aussteigt, Tür zu und der Fahrer zieht mit dem Mädel ab!”
Erschrocken über die Wahrheit, Umsicht und Logik, konnte ich nur lachen und ihm zustimmen.
In Wolgast, an der Hauptstraße, beglotzt von tausenden Touris, mit ihren Kindern und Booten und Fahrrädern hatten wir bald keine Lust mehr und wollten uns auf den weg machen den Ort zu Fuß zu durchqueren.
Da hupte es mitmal hinter uns und da war er wieder “Indianer Jones”. Nur ein Paar Bretter von der Arbeit geholt, macht er sich auf den Weg um irgendwo irgendwas in einem Strandhaus zu reparieren und dachte sich, uns vielleicht wieder einsammeln zu können. Nett!
“Habt ihr eigentlich was zur Verteidigung dabei?” Wieder könnte ich ihn nur anstarren.
“Sowas wie einen Kurzknüppel!”
“Was zum Geier is'n ein Kurzknüppel” entgegnete ich.
Wäre ich allein mit ihm gewesen hätte ich mir die Frage aus Sicherheitsgründen gespart.
Als er mir seinen zurecht geschnittenen, lackierten, mini Besenstiel zeigte lachte ich.
“Von dir können wir noch viel lernen!”

Kurz vor der grenze, so 50 km, lies er uns aussteigen. Die Sonne schien, ein Zirkus baute gerade sein Lager ab und daneben ein verlassenes Haus.
“Sehr gelegen um sich zu erleichetern”

Als ich mich dort umsah war es fast eine andere Welt zu entdecken. Ich war allein davon fasziniert das es auch in nähe des Ostsee Idyll, Verfall und Verwesung gibt. Was mir wieder zeigte wie viel es noch zu sehen und zu lernen gab. Lernte ich gleich dort was von vorn zwar aussieht wie ein Typisches Strand, platt, Ferienhaus- Bungalow Domizil hinten dran auch einen fast urtypischer Bauernhof  haben kann. Schwelgend  in Überlegungen wie das leben dort wohl aussah, fiel mir Felix wieder ein. An die Straße zurückkehrend, sehe ich wie er mit einem älteren Mann spricht. ich gesellte mich dazu. Wir entschieden das der Platz ungeeignet ist, da Autos nicht halten können und gingen ein ganzes Stück eh wir keine Lust mehr hatten. Pausierten. standen an der Straße. Wollten weiter.
“HEY!!! Nun bin ich extra umgedreht euch mitzunehmen. und nun wollt ihr nicht!?”

Erschrocken drehten wir uns um.


Innerhalb von 4 Stunden war der Weg von Greifswald nach Polen geschafft.




Saturday, December 8, 2012

Tripp Trapp PART IV

09.08.12

“ne ne, allet jut, allet jut” hörte ich Felix neben mir murmeln.

Im Augenöffnen sah ich einen Mann die Kabine verlassen. 
Verpennt drehte ich mich zu Felix.” Was war das?”
“Ach, son Typ. Wollt wissen ob alles gut ist.“ Ich drehte mich wieder um. 


Nach einiger Zeit stand Felix auf und ging raus und bejubelte die Sonne. 
Ich steckte den Kopf unter der Holzwand durch und genoss 
den Anblick des Meeres und der Menschen.



 Auf einmal kam eine große Gruppe polnischer Jungs in Badehose den Strand bis auf unsere Höhe runter gelaufen. Ihre Lehrerin rief ihnen etwas zu, die Kinder gaben etwas voller Eifer zurück und galoppierten in die morgendliche Ostsee. Felix und mich schüttelte es vor Kälte.





Wir machten uns bald auf und tranken Kaffee und gönnten uns zum Frühstück ein Eis.
Spazierten durch die Stadt und kauften Zeug in den polnischen Supermärkten. 





Danach gings zum Hafen. Chillen in der Sonne. Postkarten schreiben. Leute gucken!
Nach einer Lagebesprechung beschlossen wir wieder den Weg Richtung Heimat anzutreten.




Das wir es an ebendjenem Abend noch bis nach Berlin schaffen würden, war eigentlich nicht abzusehen. Spätestens als wir um 23Uhr immer noch mitten in Mecklenburg an einer völlig verlassenen Autobahnraststätte standen war der Glaube an eine Heimkehr komplett verflogen und wir bereiteten uns darauf vor an der Raststätte zu schlafen. Doch manchmal schenkt einem das Universum einfach dieses kleine Quentchen Glück. 

Ein anderer Tramper, der irgendwann am Abend locker flockig die Raststettenauffahrt heruntergeschlendert kam, organisierte mit 2-3 Telefonanrufen eine Rückfahrt bis Berlin.

Tuesday, October 16, 2012

Huzzah!

                           

Es werden immer mehr!

Massows freut sich über den frisch Berliner Paul M. aus HGW in MCKPMM.



Sunday, July 8, 2012

Wednesday, June 27, 2012

Wien POP:SCHt Berlin

Unser aller Lieblingsband straight (sorry xD) from Vienna, POP:SCH war zu einem Gastspiel im Zuge des am darauffolgenden Wochenende stattfindenden CSD in unserer süßen kleinen, freien Stadt und rockten
den Hafen an der East Side Gallery. 

Grossartige Musik für einen grossartigen Abend! 

Berlin und Massows im Besonderen sagen danke in Richtung Wien. 


P.S - Hörproben findet ihr oben auf dem Link zu Pop:sch oder aber auch am Ende dieses Posts.




                         













Tuesday, June 26, 2012

Vertrauen/Verstehen/Sehen


Ich hatte das Vergnügen bei einem sehr schönen Projekt dabei sein zu dürfen und mitzuerleben wie ein Performance Stück entsteht. Dabei bin ich meiner Leidenschaft, dem Beobachten, nachgegangen und war erstaunt was für Bühnenbilder und Szenen sich ergeben wenn Darsteller mal NICHTS sehen.

Verständlicherweise kam ich nicht umhin ein paar dieser Momente festzuhalten.

Wer sich für die Auseinandersetzung mit dem Schaffen von Kunst und deren Betrachtung begeistern kann sollte heute Abend um 20Uhr in den tRaum des Freilands Potsdam kommen und auch Zeuge werden.

Links zum Event und dem Freiland sind unter den Fotos.




















http://www.facebook.com/events/449522321739804/
http://www.facebook.com/freiLand.potsdam